Gib alles, nur nicht auf!
Das Traditions-Hotel im Herzen von Ischgl
Wir drehen das Rad der Zeit zurück. Sommer 1995. Im August war unsere Welt noch in Ordnung. Vier Wochen später war alles anders als zuvor. Tage vorher hat unsere Mama noch auf einer Hochzeit getanzt, sich scheinbar verkühlt und plötzlich wurde über Krebs geredet. Sie starb im Alter von 50 Jahren. Fassungslos, haltlos, sprachlos. Gleichzeitig auch endlos glücklich, dass wir sie hatten. Sie war eine wunderbare Frau.
Ihr Ehemann Elmar und die drei Söhne bleiben zurück. „Wir waren damals Jungspunde und in Wirklichkeit noch grün hinter den Ohren. Ich war der Älteste mit 25 Jahren, mein Bruder Gernot 23 und Manfred war gerade mal 18 Jahre alt und beim Militär“, so einer der Geschäftsführer, Werner Aloys. Dieser Zeitpunkt hätte sich zum Aufgeben angeboten. Alles hinwerfen und hinter sich lassen. Den Kopf in den Schnee stecken, weil es davon in Ischgl bekanntlich mehr als genug gibt. Neu starten und jeder würde seiner Wege gehen. Das war für uns nie eine Option.
die Gebrüder Aloys
Bevor man aufgibt, sollte man sich immer fragen, warum man angefangen hat.
„Unsere Eltern haben aus Liebe und Leidenschaft angefangen und für uns war klar, dass wir weitermachen.“ An dieser Stelle drängt sich die Frage auf, welche Rolle der Vater Elmar spielt. Der Vater war damals 52 Jahre alt. Er war nie der Frontman, sondern ein begnadeter Koch. Von ihm lernte der heutige Küchenmeister und dritte Sohn, Manfred Aloys, das Handwerk des Kochens.
Der Gang zum Notar, 2 Monate später war alles geregelt und aufgeteilt. Manfred und Werner übernahmen das Hotel Tirol und Gernot das Hotel Garni Fimba. Alle waren zufrieden, zumindest soweit es die tragische Situation zugelassen hat. In und rund um Ischgl gab es immer wieder herausfordernde Dinge und Ereignisse. Das Lawinenunglück von 1999, Hochwasser im Jahr 2005 und schließlich 2020, wo die Vertreter der Medien nicht mehr von Ischgl lassen wollten. In fast jeder Schlagzeile war etwas über den Ort zu lesen. Manfred Aloys erzählt: „Natürlich denkt man sich manchmal, dass das Maß nun voll ist. Das denkt sich hin und wieder wohl jeder Mensch. Die Naturkatastrophen haben uns gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt im Ort und in der Familie ist.“
Beim Lawinenunglück von 1999 war das Paznauntal vom Rest der Welt abgetrennt. Die Berichterstattung war damals noch komplett anders wie heute, Bilder und Nachrichten gingen nicht binnen Sekunden um die Welt. Im Rückspiegel betrachtet war das auch gut so. Die Rettungskräfte haben die unschönen Bilder vermutlich heute noch im Kopf. Hochwasserkatastrophe 2005: die Berichterstattung schon etwas flächendeckender wie damals beim Lawinenunglück. Corona 2020: In Bruchteilen von Sekunden war Ischgl weltweit omnipräsent.
Unsere Gäste haben uns die Treue gehalten und schätzen unsere hohe Qualität. Darauf sind wir stolz. Wir haben aus der Vergangenheit gelernt. Heute sind wir klüger, stärker und erfahrener als damals. Unsere Gästen halten uns die Treue und der Slogan von Ischgl „relax if you can“ wird wieder gelebt.
Zu schade, dass die Medienvertreter an unseren Erfolgen kein Interesse haben.
Das Hotel Tirol im Herzen von Ischgl war damals wie heute ein kleiner Juwel, so haben wir das immer empfunden. Wir schätzen, was unsere Eltern uns gegeben haben. Heute ist der Senior Elmar übrigens Ansprechpartner für alles. Zu neudeutsch: Facility Manager. Dort wo es einen geschickten Handwerker braucht, ist er vor Ort. Von der Küche bis zum Keller, immerhin kennt er das Haus wie kein anderer. Wir sind und waren immer stolz auf „insr DAHAM“, so einer der unterhaltsamen Brüder.
Aufgeben ausgeschlossen. Weitermachen die einzige Option.
Eine Entscheidung die wir in jungen Jahren getroffen und nie bereut haben. Das Haus für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde in dem Jahr gebaut wo unsere Mutter gestorben ist, beim Hotel Tirol und im Fimba wurde laufend investiert, modernisiert, angebaut und renoviert.
Unser Erfolgsrezept? „Wir sind ein Familienbetrieb und wir leben Partnerschaft. Unsere Gäste schätzen, dass bei uns Menschlichkeit GROSS geschrieben wird. Partnerschaftliche Beziehungen gilt es zu gestalten. Das zieht sich bei uns durch alle Bereiche. Von A wie Angestellte, B wie Bank, F wie Familie, H wie Handwerker – das könnte man endlos fortführen.“ So Gernot, der nicht nur das Hotel Garni Fimba führt, sondern auch im Hotel an der Rezeption anpackt und mithilft.
Schneller. Stärker. Besser.
Wohin geht die Reise in eurer Branche? Die Brüder schauen sich an. Schließlich die Antwort von Werner: „Der Gast will keinen goldenen Löffel. Er will Qualität. Er braucht kein Zimmer mit 60 Quadratmeter oder noch mehr. Was er will: eine gute Matratze!“
Küchenmeister Manfred ergänzt: „Der Gast von heute und der Zukunft will hochwertiges Fleisch. Lebensmittel aus der Region. Qualität statt Quantität. Schön angerichtet und freundlich serviert.“
Gernot schließt sich an und sagt augenzwinkernd: „Mit einem Satz: Gäste wollen uns.“
Von den Eltern haben die Gebrüder Aloys viel mitbekommen. Nicht nur materielle Dinge – auch folgende Grundhaltung: Tiefschläge gab es immer und wird es immer geben. Problem erkennen – Ärmel hochkrempeln und Problem lösen! Damit ist alles gesagt.
Die drei Brüder scheinen ein Winning-Team zu sein. Jeder komplett anderes. Eines verbindet sie: Die Leidenschaft zu dem was sie tun.
Im Hotel Tirol wird viel gelacht und gescherzt. Die Stimmung ist angenehmen und der Umgang wertschätzend. Die Partnerinnen der 3 Brüder arbeiten übrigens alle tatkräftig mit – jede packt an und die Bereiche sind klar aufgeteilt.
Der Blick zur Uhr, die drei Herren stehen auf, klatschen sich ab und jeder geht an seinen Arbeitsplatz. Es ist alles wie immer und somit gut.
In der Natur & mit der Natur. Umweltbewusstsein im Hotel Tirol**** in Ischgl.
Stärke, Kraft, Mut und Sicherheit
Die alpine Natur gibt so viel und bereichert unser Leben jeden Tag aufs Neue. Um die Natur zu schützen, haben wir in unserem 4-Sterne-Hotel in Ischgl nachhaltige Impulse gesetzt: Die kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt mit effizienter Wärmerückgewinnung für ein angenehmes Raumklima.
Die Abluft des Wäschetrockners und der Bügelmaschine wird zur Erwärmung der Zuluft in der Küche genutzt, während die Abluft in der Küche mit einer Wärmepumpe zum Heizen verwendet wird. Eine 120 m² große Solaranlage, zwei Pelletskessel, die 18 cm starke Dämmung des Gebäudes und die Dreifachverglasung machen das umweltbewusste Hotel in Ischgl zu einem vorbildlichen Modellhotel.